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Router

Eine Liste der unterstützten Hardware/Router ist hier zu finden.

WICHTIGE ANMERKUNG:
Aus technischen Gründen raten wir von Routern ab, welche weniger als 8 MB Flash-Speicher und weniger als 64MB RAM-Speicher besitzen.
Diese Geräte sind auf Grund von Speichermangel extremst instabil und können wahrscheinlich nicht mehr lange mit Updates der Freifunkfirmware versorgt werden. Mit diesen Routern wird man keine Freude haben, in keinster Art und Weise.
Leider befindet sich unter diesen Geräten auch der früher sehr weit verbreitete TL-WR841N/ND (als v3 - v12).
Geld in diese Router zu investieren wird über kurz oder lang verschenktes Geld sein.

ACHTUNG - ACHTUNG!
Im Handel sind bereits die Router TP-Link WR841N v13 (und neuer) erhältlich. Diese Hardwareversionen (v13 und neuer) werden nicht mehr von der Freifunk-Firmware unterstützt.


Als kleine Einstiegshilfe sind in der folgenden Übersicht einige empfehlenswerte Router aufgeführt:

Bezeichnung Beschreibung Version CPU
MHz
Flash
MB
RAM
MB
2,4
GHz
5,0
GHz
Ethernet Preis
TL-WR1043ND
Unser Favorit v2
v3
v4
v5
750
750
750
720
8
8
16
16
64
64
64
64
ja nein 5 × 1GBit ~35€
Fritz!Box 4020
avm-fritz-box-4020.jpg
Handlicher AVM Router.

Anleitungen zum Flashen
der Firmware siehe hier.
750 16 128 ja nein 5 x 100 MBit ~45€
Archer C7 / AC1750
Dualband v2
v4
720
775
16
16
128
128
ja ja 5 × 1GBit ~85€


Bei der Auswahl eines Routers sollte Folgendes beachtet werden:

Freifunkrouter, welche über einen DSL-Heimrouter mit dem Internet verbunden sind, kommunizieren verschlüsselt mit dem Frankfurter Freifunknetz. Die CPU-Rechenleistung dieser sogenannten 'Uplink-Router' begrenzt den maximal erreichbaren Datendurchsatz zum Freifunknetz.
Hier gilt: Je leistungsstärker die CPU, desto besser!

Real erreicht werden z.B. von einem TL-WR841 v8 ca. 6-7 MBit/s, von einem TL-WR1043 v4 bis ca. 16 MBit/s. Ein 50 MBit/s VDSL-Anschluss wird so nicht ausgelastet werden können! Die volle Bandbreite kann man jedoch bei einer größeren Installation, wie z.B. bei einer Flüchtlingsunterkunft, mit einem sogenannten VPN-Offloader voll ausreizen.

Bei Installationen mit verbundenen 10-15 Clients und mehr, und einer zu erwartenden durchgehend starken Nutzung (z.B. in Flüchtlingsunterkünften, auch kleinere) ist immer ein Offloader zu empfehlen. Ein herkömmlicher Freifunk Uplink-WLAN-Router, egal welcher Art, wird diesen Datenansturm nicht bewältigen können. Die Systemlast des Uplink-Routers steigt schnell sehr stark an. Die maximal durch die DSL-Anschluss zur Verfügung stehenden Bandbreite wird so wahrscheinlich nie voll ausgenutzt (s.o.). Dieses ist sehr schön auf der Router-Map zu sehen (siehe http://map.ffbrb.de/). Dort kann man sich die System-/CPU-Last einzelner Router über die Zeit ansehen.

Tipp:

WLAN-Router können auf nur einem Funkkanal senden oder empfangen. Bei Routern, welche mit benachbarten WLAN-Routern meshen, und mit denen gleichzeitig auch mehrere WLAN-Clients verbunden sind, wird die gesamte Datenkommunikation daher über nur einen Funkkanal abgewickelt. Bei vermeshten Routern führt dieses sehr schnell zu vermehrten WLAN-Kollisionen. Daten müssen dann mehrfach erneut gesendet werden. Es kommt zu Geschwindigkeitsschwankungen, größer Latenz und zu sehr geringerem Gesamtdurchsatz. Bei größeren Freifunk-Installationen sollten daher die Router wenn möglich über LAN-Kabel meshen (Mesh on LAN, MoL). Hierdurch wird das WLAN komplett für die Clients freigehalten. Der daraus resultierende Durchsatzschub ist deutlich spürbar und wirklich nicht zu unterschätzen. (Meshen mehrere Router untereinander über LAN, dann kann ein weiterer Client-Durchsatzschub durch eine geschickte Verteilung der Client-WLAN-Kanäle hergestellt werden.)

  • router/start.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/13 23:44
  • von sebastian